IMD _Institute of Media and Design

copyright _IMD

GREY BOX TESTING. Inside global displacements

Virtual Reality Summer School, Vorträge, Präsentation, Ausstellung

17.06. – 26.06.2022, Architekturgalerie München im BUNKER

Im Virtual Reality Workshop GREY BOX TESTING. Inside global displacements erforschen Studierende des Departments Architektur der TU Braunschweig Prozesse von Veränderung, Verdrängung und Ausschließung, die aufgrund globaler ökonomischer Zusammenhänge und Abhängigkeiten Menschen auf lokaler Ebene in ihren gewohnten Lebensumfeldern betreffen. Die Hintergründe von drei ausgesuchten Konfliktfeldern werden medial –
aus der Ferne – recherchiert. Im Wirkungs-Raum von Virtual Reality Environments konkretisieren sich die digitalen Abdrücke der untersuchten Phänomene zu Informations-Räumen voller Präsenz, in denen der Zeit- und Raumsprung, den mediale Informationen normalerweise zwischen Betrachter:in und Ereignis schieben, sich eindringlich verkürzt zeigt.

Die Architekturgalerie München im sogenannten Blumenbunker versteht sich als Plattform für die Diskussion um Architektur und Raum. Im Inneren des Bunkers der Architekturgalerieie München, dieses, maximale physische Präsenz wiederspiegelnden und zum Umraum hin völlig abgeschotteten Betongebäudes, bieten fensterlose Nicht-Räume den Hintergrund für die räumlich-virtuelle Sichtbarmachung medialer Spuren von Orten, an denen Menschen zu radikalen Veränderungen ihrer Lebensumstände gezwungen werden.

Projekte:

ALMERIA. El Mar de Plástico_
http://www.imd.tu-bs.de/index.php/projects/ex--grey-box-testing-almeria/
KOLWEZI. Kobalt Akkumulation_
http://www.imd.tu-bs.de/index.php/projects/ex--grey-box-testing-kolwezi/
SILICON VALLEY. Mittelschicht am Rand_
http://www.imd.tu-bs.de/index.php/projects/ex--grey-box-testing-silicon-valley/
AUTO-NOM. Ich sehe was, das du nicht siehst_
http://www.imd.tu-bs.de/index.php/projects/ex--grey-box-testing-auto-nom/

Konzeption und Durchführung: Max Justus Hoven und Philipp Reinfeld

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NEUXKÖLLN – Reverse Modeling Berlin

06.03. - 28.05.2020

Die Ausstellung NEUXKÖLLN – REVERSE MODELING BERLIN verfolgt die These, dass die
Morphologie einer Stadt untrennbar mit ihren soziopolitischen Transformationsprozessen
verwoben ist. Demzufolge ist jedes urbane Geflecht Resultat einer Kette von Wagnissen,
Triumphen und Konflikten. Aktuell wird der Stadtteil Neukölln als einer der dynamischsten
Gentrifizierungsräume Berlins wahrgenommen. Das Nebeneinander heterogener
Lebensentwürfe und Kulturen lässt einen spannungsgeladenen, zugleich sehr vitalen
Stadtraum entstehen.
Für das Sezieren und Erforschen der baulichen Strukturen, Akteure, Vernetzungen und
Handlungsvektoren, werden Medien und Werkzeuge der architektonischen Planungspraxis
in ihrer Funktion invertiert: Reverse Modeling. Das Rückführen existierender urbaner
Szenarien in architektonische Zeichnungen, Grafiken und Modelle versteht sich als
Umkehrung der klassischen Architekturkommunikation, bei der Pläne und Modelle dazu
dienen, die Gestalt zukünftiger Gebäude und Räume vorwegzunehmen.
Ein interaktives Stadtmodell stellt Reverse Modeling am Beispiel des für Neukölln zentralen
Hermannplatzes und der im andauernden Umbruch befindlichen Karl-Marx-Straße zur
Diskussion. In dieser Form der Modellierung möglicher urbaner Räume findet ein
konzeptioneller Perspektivenwechsel statt – weg von Objekten als feste und endgültige
Entitäten, und hin zu einem Lebensumfeld als Kräftefeld und Kreislauf von Interaktionen,
Ressourcen und Energien.

Die Ausstellung NEUXKÖLLN – REVERSE MODELING BERLIN zeigt studentische Arbeiten
aus der experimentellen Lehre des Institute of Media and Design des Departments
Architektur der Technischen Universität Braunschweig.

CLB Berlin Aufbau Haus am Moritzplatz - Prinzenstraße 84.2 - 10969 Berlin

Vernissage 06.03.2020 - NEUXKÖLLN CITY TOUR M1:100
Saskia Hebert (subsolar) + Anika Neubauer (ON/OFF) + Nicolai Schlapps (IMD - Konzept und Kuration)

Homepage
neuxkoelln.de

Directed by Nicolai Schlapps

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Exhibition participation

NEUES SEHEN _Das Kino in der Weimarer Republik

14. Dezember 2018 bis 24. März 2019

Die Deutsche Kinemathek und die Bundeskunsthalle Bonn bereiten gemeinsam eine umfangreiche Ausstellung zum Kino der Weimarer Republik vor. Wie keine andere Kunstform rezipierte und beförderte der Film den Zeitgeist der Moderne: Mode und Sport, Mobilität und urbanes Leben, Genderfragen und das Entstehen der Psychoanalyse spiegeln sich im Kino der 1920er-Jahre. Zugleich professionalisierte sich das filmische Handwerk, Genres wurden ausgebildet und erzählerische Konventionen geprägt. Keine andere Stilepoche des deutschen Films wirkte so prägend auf die internationale Filmästhetik wie das Weimarer Kino. Mit großzügigen Inszenierungen und Medieninstallationen sollen diese Innovationen erlebbar werden. Darüber hinaus wird die Ausstellung aus den reichhaltigen und bedeutenden Sammlungen der Deutschen Kinemathek schöpfen.

Das Team des IMD entwirft und baut hierzu programmatische und nie zuvor realisierte Modelle berühmter Filmszenen, die die schockhaft neuen Seherfahrungen einer rasant industrialisierten, mobilisierten, und elekktrifizierten Großstadt anschaulich vermitteln.

Opening night _14/12/2018 Bundeskunsthalle Bonn
In cooperation with _DEUTSCHE KINEMATHEK, Berlin

Directed by _Lara Wischnewski, Lara Roth, Prof.Matthias Karch

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Exhibit in Berlin

Roboramics | FUTURIUM Berlin

Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 09. Juni 2018 präsentiert das Institue of Media and Design im neu gegründeten FUTURIUM Berlin aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Robotic. In ausdifferenzierten Testreihen werden die raum- und formbildenden Potenziale der robotergestützten, additiven Fabrikation einem interessierten, zumeist jungen Publikum vermittelt.

Ausgangspunkt der Erkundungen ist das Verhalten von Porzellan als Werkstoff für textilähnliche Einflechtungen. Die Eigenlogik dieses pastosen Materials tritt hier in einen expliziten Dialog mit der präzisen Fertigungstechnologie des Roboters und erlaubt Artefakte, die die Grenze ausloten zwischen konstruktiver Stabilität und materialimmanenter, nie vollständig kalkulierbarer Weichheit. Aus dieser spannungsvollen Wechselwirkung beziehen die Exponate ihre Qualität und Aura. Der Roboterarm reagiert auf das komplett recyclebare Material Porzellan nicht mit einer perfekt reproduzierbaren Serienfertigung (wofür er ja ursprünglich entwickelt wurde), sondern bringt unwiederholbare Unikate hervor, die gerade deshalb eine eminente haptische und skulpturale Qualität aufweisen.

Das Futurium

Zu den Gründungsgesellschaftern des Futuriums zählen neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung die Wissenschaftsorganisationen Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst e.V. (DAAD), die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. – Nationale Akademie der Wissenschaften, die acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V., die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V., die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. und die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz.

Directed by _Caroline Høgsbro mit Lara Wischnewski
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Conference at KISD Cologne

MIT WEIT GESCHLOSSENEN AUGEN
Virtuelle Realitäten entwerfen

PROGRAMM als PDF

Im Rahmenprogramm | IMD-Ausstellung PHOTO-BASED ARCHITECTURE
Protoarchitektonische Bildkonstruktionen

Kooperationsprojekt zwschen der KISD _Köln International School of Design und dem IMD _Institute of Media and Design

Die Konferenz widmet sich der Bedeutung von „Head-Mounted Displays“ (VR-Brillen) für den Gestaltungsprozess in Architektur und Design. Der voll-immersive Zugang zum Phänomen der „Virtuellen Realität“, der durch die VR-Brillen der neuesten Generation ermöglicht wird, ändert nicht nur die Möglichkeiten der Visualisierung und damit der Wahrnehmung der Ergebnisse gestalterischen Handelns, sondern er birgt auch das Potenzial, den Prozess des Entwerfens selbst grundlegend zu verändern. In Vorträgen und Diskussionen möchten wir der Frage nachgehen, wie die VR-Technik, die in unterschiedlichen Bereichen vom Militär über die Medizin bis hin zu Design und Architektur eingesetzt wird, die Gestaltungspraxis in Zukunft verändern könnte. Wir werden das Thema aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven betrachten. So werden Referentinnen und Referenten aus Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften, Architektur, Design und Kunst sowie den Fachgebieten Computer Graphics und Mensch-Computer-Interaktion Vorträge halten, um gestalterische Positionen und spekulative Projekte zu Fragen der Relevanz und Wirkungsweise immersiv wirksamer VR-Medien zu diskutieren.

31. Mai und 01. Juni 2017

Directed by _Prof. Dr. Carolin Höfler, Dr. Philipp Reinfeld
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Exhibit in Berlin

MARCH FORMATIONS. The Nazi Party Rally Grounds in Nuremberg

TOPOGRAPHY OF TERROR
Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin

Die Bauten und Projekte des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg gehören zu den bekanntesten Propagandaarchitekturen der NS-Zeit, die durch gezielte Mobilisierung der Massen Emotionen weckten, welche für politische und ideologische Zwecke instrumentalisiert wurden. Die Ausstellung fragt danach, mit welchen architektonischen Mitteln und raumgreifenden Ereignissen diese Emotionalisierung erreicht werden konnte. In historischen Fotografien, Marschplänen und Architekturmodellen werden die militärisch organisierten Massenrituale zeitlich und räumlich rekonstruiert. Den optischen Mittelpunkt der Ausstellung bildet ein städtebauliches Großmodell des Reichsparteitagsgeländes mit den NS-Planungen des Architekten Albert Speer aus dem Jahr 1935. Die präsentierten Aufzeichnungen und Modelle zeigen, wie die Vorstellung von formierten und marschierenden Massen den Entwurf der Architektur geprägt hat. Zugleich lassen sie umgekehrt auch erkennen, wie die Bauten und Plätze die Bewegungen der Menschenmengen organisierten. Diese Form der totalen Propaganda mit Mitteln des Bauens und der Bewegung nachzuvollziehen, ist nicht nur das Anliegen der architekturhistorischen Ausstellung, sondern auch eines aktuellen Entwurfsvorschlags zur Aktivierung des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes, der ebenso in der Ausstellung präsentiert wird.

Vernissage _Tue 12/04/2016, 7 PM
Duration _Wed, 13/04/2016 until _Sun, 28/08/2016

Directed by _Prof. Dr. Carolin Höfler, Prof. Matthias Karch
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IMD Research Project

Woven woodden wall

The IMD research project investigates a contemporary approach for wood construction, using a coherent digital process chain, consisting of modeling, simulation and fabrication strategies.

Directed by _Daniel Büning
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Exhibit in Berlin

BIGGER THAN LIFE. Ken Adam's Film Design

STIFTUNG DEUTSCHE KINEMATHEK
Berlin _Potsdamer PLatz | 11.12.2014 to 17.05.2015

Bei den Raumobjekten, die eigens für die Ausstellung Bigger Than Life – Ken Adam's Film Design in der Deutschen Kinemathek gebaut wurden, handelt es sich weder um getreue Rekonstruktionen ehemals vorhandener Modelle von Ken Adam oder seiner Mitarbeiter noch um maßstäbliche Verkleinerungen von Filmräumen. Vielmehr imaginieren sie potenzielle Verräumlichungen von Skizzen, die Adam zu einzelnen Filmsets angefertigt hat. Hierdurch verkörpern sie nicht nur ein dienendes Verhältnis des Modells zum Modellierten, sondern bezeugen vielmehr ein komplexes Geflecht von Effekten und Rückwirkungen auf Bild und Raum. Der Prozess der Verwandlung von der Skizze in das dreidimensionale Modell ist ein Prozess der Aushandlung verschiedener Möglichkeiten zwischen der Interpretation der Zeichnung durch den modellbauenden Betrachter, dem materiellen und medialen Eigensinn der Modelle und ihrer Bedeutung als Stellvertreter einer baulichen und filmischen Realität. Der Fokus der Modelle liegt auf der Strukturbildung der Filmräume. Hierbei werden die für Adam typischen schwarzen und weißen Linien seiner Filzstift-Zeichnungen, die sich in Hell-Dunkel-Abstufungen abwechseln, in serielle Raumstrukturen und rhythmische Kompositionen aus Licht und Schatten übersetzt. Wie Adams Zeichnungen zeigen die Modelle einen ausgewählten Raumausschnitt aus einem bestimmten Blickwinkel und suggerieren dem Betrachter die Anwesenheit weiterer, verborgener Räume. Zum Gegenstand der Modellbildung wird auch das Prinzip der Bewegung, dem Adams Zeichnungen und Filmräume verpflichtet sind.

Virtual tour: BIGGER TAHN LIFE. Ken Adam's Film Design

Publication with foreword from Daniel Libeskind _KERBER Verlag

'Die Filmsets von Ken Adam haben meine Vorstellungskraft ganz entscheidend entfacht. Nicht, dass ich sagen würde ‚Ich baue jetzt das Set von James Bond nach… Aber die Welt von Ken Adam hat meine Erwartungen an Raum, Licht und Farbe in der Architektur ganz einfach auf ein anderes Niveau erhoben.' _Daniel Libeskind.
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Realisation in New York _Union Square Manhattan

Sukkah City

In 2010, Matthias Karch was winning the international design competition SUKKAH CITY. Now, a temporarily spatial SUKKAH-structure is to be materialized in an 1:1 scale and build up by the winners admidst of New York City. 12 SUKKAHS - chosen out of more than 600 entries by a jury with, amongst others, Thom Mayne _MORPHOSIS, Paul Goldberger and Ron Arad - are shown to the public at an exhibition on:

19+20/09/2010 at the Union Square in Manhattan.

Virtual tour: SUKKAH CITY

Repetition meets difference | Stability meets volatility

Our design reflects the original meaning of the word sukkah and the associated verb skk, which, depending on its relative context, means BRAIDED or ACANTHACEOUS, PRICKLY, SPINOUS BRUSH. The word sukkah then means not only a small hut, constructed by human beings, but even a natural thicket, a coppice. Our sukkah adverts to the famous KNOT-studies of Konrad Wachsmann, a german jewish architect and engineer. He was born in Germany and had to immigrate to the USA during the second world war, living there since 1941. He designed the wooden 'packaged house system' together with walter gropius. Our design attempts to get an expressive shape out of only three wooden wachsmann-KNOTS. The countries of origin for the types of wood we have chosen, is Israel on the one hand (olive) and the USA on the other (walnut and maple). The three kinds of simple wooden KNOTS generate an astonishing FREEFORMED MESHWORK, which stabilizes itself by physical COMPLEXITY and INTERWEAVEMENT. The emanation of our sukkah is at the same time FIRM and EPHEMERAL. So is the jewish ritual of the sukkot.

Directed by _Matthias Karch